Langfristige Entwicklungen wie der Klimawandel oder der demografische Wandel stellen aufgrund der Langfristigkeit von Immobilieninvestitionen grosse Herausforderungen für den Immobiliensektor dar. Die Messung von Nachhaltigkeitsrisiken oder Fragen zur Informationseffizienz des Immobiliensektors (d.h. Zahlungsbereitschaft für Nachhaltigkeitsmerkmale) sind von grosser Bedeutung. Die Wichtigkeit von energetisch wirksamen Erneuerungen ist in der Schweiz und international allgemein anerkannt, sind doch Immobilien für einen grossen Teil des Verbrauchs fossiler Energien und CO2-Ausstosses verantwortlich. Dabei sind Zielkonflikte von grosser Bedeutung – führen doch energetisch wirksame Erneuerungen in der Schweiz oft zu steigenden Bruttomieten.
Der Forschungsbereich nachhaltige Immobilien beschäftigt sich einerseits mit der Nachhaltigkeit im umfassenden Sinne (Messung, Management, Reporting) von Nachhaltigkeits-Risiken sowie Zahlungsbereitschaft für Nachhaltigkeitsmerkmale. Andererseits liegt ein Schwerpunktthema bei energetisch wirksamen Erneuerungen. Die Forschung hat in der Regel einen ökonomischen Fokus mit einer juristischen und bautechnischen Einbettung und ist angewandter Natur. Der Forschungsbereich ist ausgezeichnet mit Praktikern und Bauexperten vernetzt, um eine praxisnahe und interdisziplinäre Arbeitsweise zu ermöglichen.
Weiterführende Informationen:
- Publications
- Aktuelle Projekte: ESIWeb, RENOWAVE
- Abteilungsleiter: Philipp Aerni