26. Sept. 2023
Der internationale Workshop “Sustainability of Development Assistance: Problems, Prospects and Perspectives” war eine einzigartige Gelegenheit für Praktiker und Wissenschaftler aus dem Bereich der Entwicklungshilfe, ihre tieferen Einsichten in die seit langem bestehenden Fragen der Eigenverantwortung und Rechenschaftspflicht in der Entwicklungshilfe zu präsentieren und ihr Wissen über laufende Korrekturen oder Pläne zur Überarbeitung der Entwicklungspraktiken auszutauschen. Die Präsentationen und reichhaltigen Diskussionen waren das Ergebnis der Anstrengungen und Forschung der Teilnehmer auf drei verschiedenen Kontinenten - Afrika, Europa und Asien, in Ländern wie China, Indien, der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und dem Kosovo.
Der Workshop versammelte 14 Referenten und Dutzende von Teilnehmern von der University of Guelph, Nehru University, University of Pittsburg, Institute Superieur des Technigues Medicales de Bukavu, School of Management in Fribourg, University of Fribourg, and Geneva Graduate Institute. Einige der Teilnehmer sind Vertreter verschiedener Institutionen und Organisationen wie Swisscontact, Food and Agriculture Organization of the United Nations, European Center for Disease Prevention and Control (ECDC), Swiss Agency for Development and Cooperation (SDC), ShEquity, and AlphaTalents. Einige der Teilnehmer sind ehemalige Entwicklungshelfer, Redner und Journalisten von NZZ und Weltwoche.
Der Workshop behandelt ein Thema welches selten tiefgründig und spartenübergreifend hinterfragt und erforscht wird. Das macht den Anlass umso wichtiger, weil er zeigt, wie die Lehren aus Forschung und Praxis kompatible Verbündete bei der Zusammenführung von Wissen und Technologien sind, die benötigt werden, um einkommensschwache Länder und Länder nach Konflikten auf ihrem Weg zu nachhaltigem Wachstum zu unterstützen. Hauptziel des Workshops war es, Hilfspraktiken aufzudecken und zu erörtern, die einen dauerhaften und nachhaltigen Wandel in diesen Ländern behindern, aber auch positive Erfahrungen aufzuzeigen, die genutzt werden können, um die derzeitigen Muster bei der Verteilung der Hilfe zu überdenken. Die meisten Schlussfolgerungen sind ermutigend: Die Unterstützung lokaler Unternehmen und der Marktwirtschaft ist ein notwendiger Weg nach vorn. Sie bringt den armen Ländern schneller Wohlstand als Hilfe. Sie reduziert die institutionellen Verfahren zur Weiterleitung der Hilfe, die traditionell von Korruption und Vetternwirtschaft auf verschiedenen Ebenen geprägt sind. Die lokalen Unternehmen sind potenzielle Drehscheiben für Innovationen, die Märkte und nicht Hilfe suchen.
Wir danken allen Teilnehmern für ihre aufschlussreichen Beiträge und freuen uns auf unsere künftigen gemeinsamen Projekte, die weiterhin auf die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Entwicklungshilfe abzielen werden.
Unser Dank gilt auch allen Unterstützern des Workshops, namentlich dem Schweizerischen Nationalfonds, der Hochschule für Wirtschaft HEG-FR, der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und der Universität Fribourg.
Für weitere Informationen über das Programm und die Teilnehmer des letzten Workshops folgen Sie bitte diesem Link:
https://www.ccrs.ch/en/events/sustainability-of-development-assistance/